Es klingt alles allzu vertraut – Wir erinnern uns: Bevor es den Glücksspielstaatsvertrag gab, der das Glücksspielrecht bundesweit einheitlich regeln und Glücksspiel endlich in Deutschland legalisieren und regulieren sollte, hatte Schleswig-Holstein eine Sonderstellung. Auch wir waren seinerzeit lizenziert, unsere Dienste in dem Bundesland legal anzubieten, jedoch nicht außerhalb.

Ein Problem der Vergangenheit – könnte man meinen. Doch auch mit dem neuen Staatsvertrag bleibt die Sonderstellung der Bundesländer im Vergleich zum bundesweiten Glücksspielangebot erhalten. Konkret gilt das für den Vergleich zwischen Online-Spielotheken und Online-Glücksspielhäuser. Was ist eigentlich legal, welche Lizenz hat DrückGlück und welche Rolle spielt Schleswig-Holstein heute für uns und für dich? Das verraten wir dir in diesem Artikel.

Der Reihe nach: Die Sonderstellung Schleswig-Holsteins vor 2021

Schleswig-Holstein spielte lange Zeit eine besondere Rolle im deutschen Glücksspielmarkt und es gibt zahlreiche Seiten wie GlueckZurueck, die sich genau diesem Thema widmen. Während im Jahr 2008 der erste Glücksspielstaatsvertrag Online-Glücksspiel in Deutschland grundsätzlich als illegal deklarierte, entschied sich Schleswig-Holstein, einen eigenen Weg zu gehen. Als einziges Bundesland nutzte es die Möglichkeit, ein eigenes Glücksspielgesetz zu erlassen, und legalisierte damit Online-Glücksspielhäuser, Sportwetten und Online-Poker innerhalb seiner Grenzen.

Anbieter konnten damals eine Lizenz beantragen, um ihre Dienste legal für Einwohner von Schleswig-Holstein anzubieten. Für Spieler außerhalb des Bundeslandes blieben diese Angebote jedoch offiziell unzugänglich, was zu der bekannten Formulierung in Werbespots führte: „Dieses Angebot gilt nur für Spieler mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthaltsort in Schleswig-Holstein.“

Der neue Glücksspielstaatsvertrag: Einheitliche Regelung ab 2021?

Mit dem Inkrafttreten des neuen Glücksspielstaatsvertrags im Jahr 2021 schien sich die Situation grundlegend zu ändern. Ziel war es, das Glücksspiel in Deutschland einheitlich zu regulieren, den Schwarzmarkt einzudämmen und den Spielerschutz zu stärken. Glücksspielbetreiber erhielten nun die Möglichkeit, bundesweit Lizenzen zu erwerben und ihre Dienste legal anzubieten.

Allerdings blieb ein wichtiger Unterschied bestehen: Während Online-Spielotheken, also Anbieter von virtuellen Spielautomaten, ihre Spiele bundesweit anbieten dürfen, ist das Betreiben von Online-Glücksspielhäuser weiterhin Ländersache. Das bedeutet, dass klassische Glücksspiele wie Roulette, Blackjack oder Baccarat sowie Live-Dealer-Spiele nur in den Bundesländern angeboten werden dürfen, die dafür eine eigene Lizenz vergeben – und hier kommt erneut Schleswig-Holstein ins Spiel.

DrückGlück: Dein Partner für legales Glücksspiel in Deutschland

DrückGlück ist stolz darauf, sowohl eine bundesweite Lizenz zu besitzen als auch eine spezielle Lizenz als Online-Glücksspielhaus in Schleswig-Holstein, die derzeit im Aktivierungsprozess ist. Das bedeutet für dich:

  • Bundesweit kannst du bei uns eine Vielzahl von Spielautomaten genießen, die nach den strengen Vorgaben des neuen Glücksspielstaatsvertrags zertifiziert sind.
  • In Schleswig-Holstein wirst du nach Aktivierung unserer Lizenz schon bald zusätzlich Zugang zu klassischen klassische Glücksspielen haben, die aufgrund der Landeslizenz exklusiv für Einwohner dieses Bundeslandes verfügbar sind.

Warum diese Unterscheidung?

Die unterschiedlichen Regelungen resultieren aus der föderalen Struktur Deutschlands und der Tatsache, dass Glücksspiellizenzen für Online-Glücksspielhäuser weiterhin von den einzelnen Bundesländern vergeben werden. Während Online-Spielautomaten durch den Staatsvertrag bundesweit reguliert sind, liegt die Entscheidung über die Zulassung von Online-Glücksspielhäuserpielen bei den Ländern selbst.

Spielerschutz und Regulierung: LUGAS und OASIS

Unabhängig davon, ob du in Schleswig-Holstein oder einem anderen Bundesland spielst, stehen der Spielerschutz und eine verantwortungsvolle Glücksspielumgebung sowohl beim Gesetzgeber als auch bei uns als Anbieter an erster Stelle. Zwei zentrale Systeme spielen hierbei eine wichtige Rolle: LUGAS und OASIS. Diese Systeme gewährleisten, dass sowohl Spieler als auch Anbieter den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und sorgen für eine sichere Spielumgebung.

  • LUGAS (Länderübergreifendes Glücksspielaufsichtssystem): Dieses System überwacht anbieterübergreifend die Einhaltung des monatlichen Einzahlungslimits von 1.000 € pro Spieler. Es stellt sicher, dass Spieler ihre festgelegten Limits nicht überschreiten und trägt so zum verantwortungsvollen Spielen bei. Seit Ende 2023 ist es unter bestimmten Voraussetzungen unter Zuhilfenahme einer Bonitätsprüfung zudem möglich, das LUGAS-Limit auf bis zu 10.000 € pro Monat zu erhöhen. Dies geht direkt über dein Spielerkonto, wenn dies vom Anbieter unterstützt wird.
  • OASIS (Online-Abfrage Spielerstatus): Hierbei handelt es sich um eine bundesweite Sperrdatei. Spieler können sich selbst sperren lassen oder werden bei auffälligem Spielverhalten gesperrt. Alle lizenzierten Anbieter sind verpflichtet, vor Spielbeginn zu prüfen, ob ein Spieler in dieser Datei registriert ist und keine aktuelle Sperre vorliegt. Das beinhaltet auch die 24-Stunden-Selbstsperre, die jeder Spieler aus jedem Spiel heraus jederzeit mit einem Doppelklick für sich selbst aussprechen kann.

Ein Déjà-vu? Vergleich zur Situation vor dem Staatsvertrag

Vor 2021 war der deutsche Glücksspielmarkt in einer rechtlichen Grauzone. Viele Anbieter mit EU-Lizenz – oft aus Malta oder Gibraltar – akzeptierten Spieler aus Deutschland, obwohl es hierzulande keine klare Gesetzgebung dazu gab. Dies führte zu Unsicherheiten bei Spielern und fehlendem Spielerschutz.

Mit dem neuen Staatsvertrag sollte diese Grauzone beseitigt werden. Allerdings erinnert die aktuelle Situation, in der Tisch- oder Livespiele im Internet weiterhin nur mit einer Länder-Lizenz angeboten werden können, an die frühere Sonderstellung Schleswig-Holsteins, bei der illegale EU-Spielotheken legalen Spielotheken mit SH-Lizenz gegenüberstanden.

Lizenzierte vs. nicht lizenzierte Online-Spielotheken

Die Wahl zwischen lizenzierten und nicht lizenzierten Anbietern ist für Spieler entscheidend. Lizenzierte Glücksspielanbieter wie DrückGlück bieten:

  • Rechtliche Sicherheit: Du spielst bei einem Anbieter, der den deutschen Gesetzen entspricht.
  • Spielerschutz: Durch Systeme wie LUGAS und OASIS werden deine Interessen geschützt.
  • Fairness: Spiele und Zufallsgeneratoren sind geprüft und zertifiziert.
  • Transparenz: Du kannst stets alle RTPs und Gewinninformationen jedes Spiels einsehen.
  • Demospiele identisch mit Echtgeld-Spielen: Demoversionen von Spielen sind immer mit dem Originalspiel um echtes Geld identisch. Keine erhöhten Gewinnchancen, keine gefälschten Spielabläufe.
  • Selbstsperren und detaillierte Einstellungen: Bei offiziellen Anbietern kannst du genaue Limits festlegen, jederzeit eine Sperre vornehmen und vieles mehr.
  • Nur sichere Zahlungsmethoden: Zahlungsanbieter müssen hohe Anforderungen und Auflagen erfüllen. Anbieter mit Krypto-Währungen oder anonymen Zahlungsmethoden wirst du daher nicht finden.

Nicht lizenzierte Anbieter haben häufig nur eine Lizenz in Curacao oder Malta und unterliegen damit nicht den deutschen Regularien. Dies führt zu einem deutlich geringeren Spielerschutz, kann zu unfairem Spiel führen und birgt erhebliche rechtliche Risiken für dich als Spieler. Achte daher darauf, dass du ausschließlich bei offiziell in Deutschland lizenzierten Anbietern spielst.

Fazit: Schleswig-Holstein erneut Glücksspiel-Vorreiter

Wenn es um Glücksspiel geht, ist und bleibt Schleswig-Holstein ein Vorreiter und behält seine Sonderstellung im deutschen Glücksspielmarkt. Für Spieler, die aus Schleswig-Holstein an Glücksspiel teilnehmen möchten, bedeutet das eine größere Auswahl an Spielen bei gleichzeitig hohem Spielerschutz und offizieller Lizenz.

Für uns als Anbieter ist die zusätzliche Lizenz für das Bundesland eine große eine Chance, unseren Spielern ein umfassendes und sicheres Glücksspielerlebnis zu bieten und das Angebot stetig zu erweitern – sowohl bundesweit als auch auf Länderebene. Schon bald kannst du als Einwohner Schleswig-Holsteins bei uns neben einer großen Bandbreite an Spielautomaten auch wieder die beliebtesten klassische Glücksspiele, Live-Dealer-Spiele und mehr in vollen Zügen genießen. Wir halten dich auf dem Laufenden!

FAQs

Warum hat Schleswig-Holstein eine Sonderstellung im Online-Glücksspiel?

Schleswig-Holstein hat bereits vor 2021 ein eigenes Glücksspielgesetz erlassen und Lizenzen für Online-Glücksspielhäuser vergeben. Auch nach dem neuen Glücksspielstaatsvertrag behält es diese Sonderstellung bei, indem es als eines der ersten Bundesländer eigene Lizenzen für Glücksspielanbieter vergibt.

Was ist der Unterschied zwischen einer Online-Spielothek und einem Online-Glücksspielhaus?

Eine Online-Spielothek bietet ausschließlich virtuelle Spielautomaten (Slots) an und kann bundesweit mit einer Lizenz operieren. Ein Online-Glücksspielhaus hingegen bietet zusätzlich klassische klassische Glücksspiele wie Roulette oder Blackjack an, wofür in Deutschland eine Länderlizenz erforderlich ist.

Kann ich bei DrückGlück bundesweit spielen?

Ja, DrückGlück besitzt eine bundesweite Lizenz als Online-Spielothek. Das bedeutet, dass Spieler aus ganz Deutschland unsere Spielautomaten nutzen können. Deutsche Online-Glücksspielhäuserpiele sind bei uns bald ebenfalls wieder verfügbar – jedoch nur für Spieler aus Schleswig-Holstein.

Was sind LUGAS und OASIS?

LUGAS (Länderübergreifendes Glücksspielaufsichtssystem) ist ein System zur Überwachung der Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, wie z. B. des monatlichen Einzahlungslimits. OASIS ist eine bundesweite Sperrdatei, die Spieler schützt, indem sie Selbst- und Fremdsperren ermöglicht, um problematisches Spielverhalten zu verhindern.

Sind Online-Glücksspielhäuser in Deutschland legal?

Jein. Während es für Online-Spielotheken bundesweite Lizenzen gibt, benötigen Anbieter, die auch klassische Glücksspiele anbieten möchten, eine zusätzliche Lizenz der jeweiligen Bundesländer.

Ist es legal, bei nicht lizenzierten Anbietern zu spielen?

Das Spielen bei nicht lizenzierten Anbietern ist in Deutschland illegal. Spieler riskieren nicht nur ihren Einsatz, sondern können auch rechtliche Konsequenzen erfahren. Es wird daher dringend empfohlen, nur bei lizenzierten Anbietern wie DrückGlück zu spielen.

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Carsten
November 23, 2024
(Zuletzt aktualisiert am November 24, 2024)
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Carsten

Carsten hat Informatik und Betriebswirtschaft studiert und war 15 Jahre lang selbständig im Einzelhandel tätig.

Seit 2014 ist er Berater für Startups, freier Autor, Übersetzer, SEO-Experte und schreibt bei DrückGlück rund um die Themen Slots, Spieleentwickler, zukünftige Technologien und mehr.